P R O G R A M M

 

Franz Abt (1819-1885)  „Die Wassernixen“ Op. 555
Robert Schumann (1810-1856)  „Die Meerfee“

Solo: Lydia Liess, Dorothea Nippert

Antonin Dvorák (1841-1904)  „Lied an den Mond“  (aus der Oper Rusalka)

Solo: Enikö Szendrey

Gioachino Rossini (1792-1868)  “Trois chœurs religieux”

„La foi“ (Glaube) „.. der Herr sagt: Habt Vertrauen und hofft voll Zuversicht, im Glauben baut auf mich!“
„L’espérance“ (Hoffnung)  „.. Hoffnung, weck Freude, laß uns im Leide fest auf dich sehn!..“

„La charité“ (Liebe) „..Ewige Liebe, mächtiger Hort, menschliches Fühlen weckt uns dein Wort!...“

Solo: Lydia Liess

Engelbert Humperdinck (1854-1921)  (aus  der Oper „Hänsel und Gretel“)

„Der kleine Sandmann“
„Der Abendsegen“

Solo: Lydia Liess, Dorothea Nippert

Franz Abt (1819-1885)  „Die Nacht“

 

Zum Mitsingen für alle
Johannes Brahms  (1833-1897)  „Wiegenlied“

Guten Abend, gut’ Nacht,
mit Rosen bedacht,
mit Näglein besteckt,
schlupf unter die Deck:
Morgen früh, wenn Gott will,
wirst du wieder geweckt.
Guten Abend, gut’ Nacht,
von Englein bewacht,
die zeigen im Traum
dir Christkindleins Baum.
Schlaf nun selig und süß,
schau im Traum ’s Paradies.


Mitwirkende

Frauenchor Concordia Nordenstadt
Moderation: Petra Heck
Deklamation: Lorraine Bilo
Klavier: Silke von der Heidt
Solisten: Lydia Liess (Sopran), Dorothea Nippert (Mezzosopran)

Gesamtleitung: Enikö Szendrey


 

Uraufführung der „Wassernixen“

Endlich war es soweit. Das Werk von Franz Abt „Die Wassernixen Op. 555", wurde am 4.10.2015 in Nordenstadt in der ev. Kirche vom Frauenchor des Gesangvereins Concordia 1850 uraufgeführt.
Die verschollen geglaubten Noten entdeckte die Chorleiterin Enikö Szendrey in einem Kloster in der Schweiz wieder. Ihr Mann bearbeitete die fotografisch abgelichteten Noten so, dass sie wieder zu lesen waren.

Am Sonntag konnte der Chor die Zuhörer der gut besuchten evangelischen Kirche in Nordenstadt mit diesem gesungenen und auch erzählten Märchen begeistern.
Die verschiedenen Solis wurden von Lydia Liss (Sopran), Dorothea Nippert (Mezzosopran) und Ulrike Schabarum (Alt) mit Bravour gemeistert. Die Deklamation las Lorrain Bilo.

Auch die Chorleiterin überzeugte das Publikum mit ihrer Stimme. Sie sang ein Stück von Antonin Dvorak „Lied an den Mond" und erhielt hierfür Standing Ovations.

Ein weiteres Lied von Franz Abt, „Die Nacht", konnte sich in der Kirche zur vollen Klangqualität entwickeln.

Ergänzt wurde das Konzert durch die drei Herzstücke der Religion. „Glaube/ La foi, Hoffnung /L‘espérance“, Liebe/ La charité“ von Gioachino Rossini.

Nachdem Lydia Liss den „Sandmann" aus Hänsel und Gretel von. Engelbert Humperdinck gesungen hatte, gesellte sich Dorothea Nippert dazu und sie sangen mit sehr viel Gefühl im Duett den "Abendsegen" aus dem gleichnamigen Stück.

Zum Abschluss konnten auch die Zuhörer zusammen mit dem Chor ihre Stimme erschallen lassen, mit dem Wiegenlied von Johannes Brahms „Guten Abend, gut Nacht".

Das Konzert war sehr gelungen und wurde nicht nur mit viel Applaus belohnt, sondern es wurde auch vom Publikum eine Wie-derholung in einer anderen Kirche angeregt.

Ein besonderes Lob wurde der Chorleiterin ausgesprochen, die den Chor durch ihr unermüdliches Engagement immer wieder zu motivieren versteht.

Birgit Reichwald für Erbenheimer Anzeiger 9.10.2015


 

Uraufführung der „Wassernixen“

Am Sonntag, 4. Oktober, war es soweit. Die Damen des Gesangsverein Concordia 1850 e.V. hatten fleißig geprobt und die Uraufführung von Franz Abt, Die Wassernixen Op. 555, in der evangelischen Kirche Nordenstadt mit Bravour bestanden.


Foto:Privat

Am 4. Oktober begeisterte der Chor die Zuhörer der gut besuchten evangelischen Kirche in Nordenstadt mit  diesem gesungenen und auch erzählten Märchen. Die verschiedenen Soli wurden von Lydia Liss (Sopran), Dorothea Nippert ( Mezzosopran) und Ulrike Schabarum (Alt) mit meisterlich vorgetragen. Die Deklamation las Lorraine Bilo.

Standing Ovations für die Chorleitung

Auch die Chorleiterin überzeugte das Publikum mit ihrer Stimme. Sie sang die Arie "Lied an den Mond"  aus "Rusalka" von Antonin Dvorak und erhielt hierfür Standing Ovations. 

Ein weiteres  Lied von Franz Abt, „Die Nacht“,  konnte sich  in der Kirche zur vollen Klangqualität entwickeln. Ergänzt wurde das Konzert durch die drei Herzstücke der Religion „Glaube/ La Foi, Hoffnung /L‘Espérance“, Liebe/ La Charité“ von Gioachino Rossini.

Hänsel und Gretel

Nachdem Lydia Liss den „Sandmann“ aus Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck gesungen hatte, gesellte sich Dorothea Nippert dazu und sie sangen mit sehr viel Gefühl  im Duett den Abendsegen aus gleichnamigem Stück.

Zum Abschluss konnten auch die Zuhörer zusammen mit dem Chor ihre Stimme erschallen lassen mit dem Wiegenlied von Johannes Brahms „Guten Abend, gute Nacht“.

Birgit Reichwald für Wiesbadenaktuell 7.10.2015

 

 

Frauenchor-Projekt zum 130. Todestag des Wiesbadener Komponisten Franz Abt

Von Wiesbadenaktuell 06.04.2015 07:48

Der Frauenchor des Gesangvereins Concordia Nordenstadt möchte im Oktober ein Konzert in der evangelischen Kirche als Projekt veranstalten, mit der Hoffnung verbunden, dass sich hier viele Sangesfreudige Damen beteiligen. Die Wiederentdeckung des Wiesbadener Komponisten Franz Abt. - Uraufführungen

Frauenchor des Gesangvereins Concordia Nordenstadt

Franz Abt, geboren 1819 und damit mitten in die „Musikalische Romantik“, war Studienkollege von Mendelssohn und Schumann.  Seine Werke basieren häufig auf  Märchen, z.B. „Rübezahl“, „Die sieben Raben“ oder „Die Wassernixen“.

Großen Ruhm hat es ihm bisher ungerechtfertigter Weise nicht eingebracht, so sind Aufführungsdaten nicht bekannt und Aufnahmen gibt es schon gar nicht – Fast gar nicht!

Uraufführung "Sieben Raben"

Aber das soll sich nun ändern: Enikö Szendrey, Chorleiterin und Musikpädagogin aus Eppstein hat bereits die „Sieben Raben“ 2013 uraufgeführt nach Faksimile-Noten mit dem Frauenchor „Bermissima“ in Idstein und 2014 in Eppstein . Die Aufnahme wurde bisher nicht komplett veröffentlicht, nur ein Bild daraus: www.enikoe.net/PPPF/Bermissima/7-Raben-Talkirche_2014/Raben-5.mp3

Märchenhafte Dichtung soll uraufgeführt werden

Anlässlich des 130. Todestages von Franz Abt ( † 31. März 1885) soll jetzt eine weitere vertonte Märchenhafte Dichtung – „Die Wassernixen“ uraufgeführt werden mit dem Gesangverein „Concordia Nordenstadt“.

Gedacht „zum Gebrauch an höheren Töchterschulen und für Damen-Gesangvereine“, hat sich das wahrscheinlich weltweit einzige noch erhaltene Notenexemplar nach langer Suche in einem Schweizer Kloster gefunden.

Eine unter größter Vorsicht vorgenommene photographische Ablichtung zeigte ein völlig vergilbtes und zerfleddertes Notenbild. Mit allen Tricks der modernen Bildbearbeitung konnten daraus Notenblätter restauriert werden, die eine Aufführung ermöglichen.

Aufführungstermin am 4. Oktober

Der Aufführungstermin wird der 4. Oktober sein. Die Proben beginnen mit einem Chorwochenende am 18. und 19. April, Samstag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr und Sonntag 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr, in den Nebenrämen der Nordenstadter Taunushalle, Heerstraße 60. Die Concordia lädt sangeswillige Damen ein, sich hieran in Form eines Projektes zu beteiligen. Außer Notenkosten von 12 Euro entstehen daraus keine Verpflichtungen.

Weitere Proben donnerstags

Danach finden die Proben immer donnerstags von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr statt im Haus der Vereine (Saal 1. Stock), Turmstraße 11 in Nordenstadt, mit Ausnahme der hessischen Sommerferien.

Damit genügend Notenexemplare zur Verfügung stehen, wird um Anmeldung gebeten bei der Chorleiterin 06198 / 2752 oder www.enikoe.net.

 

Einladung zu einem Projekt für Frauenchor

WIEDERENTDECKUNG DES WIESBADENER KOMPONISTEN FRANZ ABT
Uraufführung “Die Wassernixen”  am 4. Oktober 2015

Franz Abt, geb. 1819 und damit mitten in die „Musikalische Romantik“, war Studienkollege von Mendelssohn und Schumann.  Seine Werke basieren häufig auf  Märchen, z.B. „Rübezahl“, „Die sieben Raben“ oder „Die Wassernixen“.

Nach der Wiederbelebung von „Die sieben Raben“ 2013 mit dem Frauenchor „Bermissima“  soll jetzt anläßlich des 130. Todestages von F. Abt († 31.3.1885) eine weitere vertonte  märchenhafte Dichtung – „Die Wassernixen“  mit dem Gesangverein „Concordia Nordenstadt“ uraufgeführt werden.

Gedacht „zum Gebrauch an höheren Töchterschulen und für Damen-Gesangvereine“, hat sich das wahrscheinlich weltweit einzige noch erhaltene Notenexemplar in einem  Schweizer Kloster gefunden.”

Das Projekt beginnt mit dem Chorwochenende am
18. April (10-18 Uhr) und
19. April (14-18 Uhr) in
in den Nebenräumen der Taunushalle, Heerstr. 60, 65205 WIESBADEN-NORDENSTADT

Weitere wöchentliche Proben:
Donnerstags 19.00 – 20.30 Uhr
Gemeinschaftszentrum, Turmstraße 11, 65205 WIESBADEN-NORDENSTADT

Die Concordia lädt sangeswillige Damen ein, sich in Form eines Projektes zu beteiligen.
Außer Notenkosten (12 Euro) entstehen daraus keine weiteren Verpflichtungen.

Damit genügend Notenexemplare zur Verfügung stehen, wird um Anmeldung gebeten bei der Chorleiterin Enikö Szendrey, Tel. 06198-2752 oder E-Mail enikoe@t-online.de.

Quelle: Barina's dezente Hinweise http://www.wolfgang-barina.de/bdh/?page_id=6318

 

Die erste Karte ist bereits verkauft

Enikö Szendrey erarbeitet mit dem Frauenchor der Concordia Nordenstadt Franz Abts „Wassernixen“ / Aufführung am 4. Oktober


Der Frauenchor der Concordia Nordenstadt singt am 4. Oktober Franz Abts „Wassernixen“.<br />  	Archivfoto: Concordia Nordenstadt
Der Frauenchor der Concordia Nordenstadt singt am 4. Oktober Franz Abts „Wassernixen“.
Archivfoto: Concordia Nordenstadt



WIESBADEN

„Der Tag ist hin, und fort von hier muss jede Nixe fliehn, zum Strom, zum See, im Waldrevier, zum salz’gen Meere zieh’n. Und nehmt mit euch die gute Lehr, die euch die Kön’gin gab: Vergesst nicht von der Fee die Mär, sie fand solch traurig Grab.“ Ja, hier geht es schwer romantisch zu, märchenhaft gar. Frei aus dem Englischen übersetzt und „mit verbindender Deklamation erweitert“ hat die Mär von den „Wassernixen“ der Bühnenschriftsteller und Schauspieler Wilhelm Meves (1848-1908). Vertont wurde sein Opus vom Komponisten Franz Abt, der auf dem Wiesbadener Nordfriedhof in einem Ehrengrabmal, „gewidmet von deutschen Gesangvereinen“, beigesetzt ist.

3000 Chor- und Klavierlieder

Abt wurde in Eilenburg geboren, lebte lange Zeit in Braunschweig, war Zeitgenosse von Schumann und Mendelssohn, doch seine Musik ist viel unbekannter geblieben als die der anderen Komponisten. Er verfasste viele Chorwerke, von 3000 Chor- und Klavierliedern wird berichtet. 1872 unternahm er eine lange Konzertreise in die USA, wo er wohl auch das amerikanische Nixenmärchen kennenlernte. Mit Anfang 60 musste er sich 1882 wegen einer Krankheit zur Ruhe setzen. Er entschied sich, seinen Alterssitz in Wiesbaden zu nehmen und wohnte in der Taunusstraße. Nach kurzer Krankheit starb Franz Abt hier am 31. März 1885. „Es wird berichtet, dass sämtliche Laternen in den Straßen, durch die der Trauerzug führte, angezündet und mit schwarzem Stoff bespannt waren. Es war eine der größten Beerdigungen in Wiesbaden“, verzeichnet das Internetlexikon Wikipedia.
Eine, die schon lange von Franz Abts Werken begeistert ist, ist die Chorleiterin und Sängerin Enikö Szendrey. Sie lebt in Eppstein und leitet in der Region zahlreiche Chöre, unter anderem in Bremthal, Idstein und in Nordenstadt. Darunter sind auch rein weibliche Ensembles wie der Frauenchor der „Concordia“ in Nordenstadt. „Für Frauenstimmen bin ich immer auf der Suche nach originellen Noten, nach Musik, die man nicht so oft hört“, sagt Szendrey.
Bei Franz Abt wird sie immer wieder fündig. Die „Wassernixen“ sind dabei eine echte Uraufführung, die sie mit den Nordenstadter Sängerinnen vorbereitet: Das wahrscheinlich weltweit einzige erhaltene Exemplar der Noten fand Szendrey nach langer Internet-Recherche in einem Schweizer Kloster. „Das Papier war brüchig und vergilbt“, sagt die Chorleiterin. Sie hat es vor Ort abfotografieren lassen und ihr Ehemann probierte, am Computer lesbare Notenblätter daraus zu machen. Auch einen Klavierauszug hat sie erstellt, die Rechte liegen nun bei ihr.
Seit dem Frühjahr probt die „Concordia“ für die Aufführung der „Wassernixen“ am 4. Oktober. „Die Musik von Franz Abt ist traumhaft“, findet Enikö Szendrey. „Sie kommt beim Publikum immer sehr gut an.“ Melodisch, romantisch, harmonisch – so lassen sich die fast immer auf Märchen basierenden Werke Abts beschreiben.

130. Todesjahr

Bereits 2013 hat Szendrey mit dem Idsteiner Frauenchor „Bermissima“ ein Stück von Franz Abt aufgeführt, „Die sieben Raben“, nach Grimms Märchen. Und nun, im 130. Todesjahr des Komponisten, folgen also „Die Wassernixen“. „Es macht den Sängerinnen sehr viel Freude, die Musik ist sehr gut singbar“, berichtet Szendrey von den Proben. Auch für Solistinnen gibt es hier einige Einsatzmöglichkeiten. Das etwa halbstündige Werk wird für das Konzert in Nordenstadt mit weiteren Stücken der Romantik ergänzt. Und eine Karte ist schon verkauft: „Es rief eine Dame an, die in der Wiesbadener Franz-Abt-Straße wohnt und wissen möchte, wie dessen Musik sich anhört“, berichtet Enikö Szendrey erfreut.

Von Anja Baumgart-Pietsch für Wiesbadener Kurier / Wiesbadener Tagblatt & Rhein Main Presse / Kultur 1.7.2015